Kroatien 2018

Oder wie ich es genannt habe: Auf nach Jugoslawien (Arbeitstitel Mali Alan)

Seit unserer 1. Reise nach Kroatien sind jedes Jahr einige von uns in unserem Lieblingsreiseland.
Ob mit dem Motorrad oder mit Auto und Fahrrad.
Auch 2018 ging es in einer kleinen Gruppe wieder über ein verlängertes Wochenende nach „Jugoslawien“.

Alle Zimmer vorab gebucht um keine Zeit mit Quartier Suche zu verschwenden. Also alle Tagesziele stehen schon vorab fest.

Abfahrt 17:00 Uhr mit Regen und sogar Hagel.
Geschlafen im 1. Indoor Campingplatz Österreichs in Löllinggraben. Der leider aktuell (2020) geschlossen ist.
Am Weg dorthin schon die 1. Schmankerl durchfahren.

 Am 2. Tag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück weiter

  • zum Luschasattel 1295m, der 1. Offroadetappe heute,
  • der Grenzübertritt auf dem Paulitschsattel 1338m
  • über kleinste Straßen durch Slowenien um dann auf der Autobahn Slalom durch den Stau zu fahren.
  • Zum „Bärenwirt“ nach Masun, um dort lecker zu essen.
    Wir haben uns natürlich einen Bärenbraten genehmigt.

Gestärkt geht es so direkt es möglich ist zur Unterkunft nach Senj

Am 3. Tag ging die Reise weiter um als 1. Tages Highlight durch den Nationalpark Nördlicher Velebit zu fahren.
Dieser ist eigentlich für die Durchfahrt gesperrt und die Straße durch einen Schranken verschlossen, aber wer beim Eingang nett nachfragt, wird das O.K bekommen mit dem Tipp einfach um den Schranken herumzufahren.
Auf den ersten Kilometer noch viele Wanderer unterwegs, aber als der Weg nur mehr durch den Wald verläuft, sind wir alleine.

Zurück auf der Magistrale ist unser nächstes Ziel das Pueblo Winnetou.
Weiter auf Winnetous Spuren zum Mali Alan wo ich ein kleines Hoppala habe. Die Straße steht nicht umsonst auf der dangerousroads Homepage.
Nördlich vom Velebit Gebirge angekommen peilen wir unser letztes gebuchtes Quartier an.

Es geht zur Überraschung meiner 2 Mitfahrenden heute für eine Nacht nach Bosnien.
Der Grenzübertritt ist Abenteurer würdig, mitten durch einen Wald. Kurz noch die Wasserfälle von Martin_Brod angesehen und in unser tolle Unterkunft in Kulen Vakuf eingecheckt.

Tag 4 und ein neuer Anführer.

Da meine Naviapp Calimoto eine online Verbindung braucht um zu laden, muss heute Wolf den Führer machen.
Schließlich hat er ja einen Thomas-Thomas als Beifahrer zum 40. bekommen.
Also als Ziel die Heimat eingegeben und auf und in Woif noch.
Unser 1. Versuch Bosnien zu verlassen ging in die Hose, weil an der Grenze im Wald die Polizei stand und uns erklärte wir dürfen hier nicht das Land verlassen.
Der offizielle Grenzübergang befand sich ca. 50 Km nördlich den wir bald erreicht haben.
Unterwegs sieht man immer noch wie schwer hier im Jugoslawien Krieg gekämpft wurde. Überall findet man noch die Einschusslöcher in den Häusern. Sogar mitten in der Stadt auf einem großen Wohnblock.

Kurzer Stopp an den Plitvicer Seen die auch schon im Mai von Touristen überrollt werden.

Irgendwo am Weg nach Slowenien kamen wir an einem lecker Lamm vorbei.
Natürlich mussten wir stehen bleiben und etwas davon essen.
Vollgefressen ging es weiter.

In Kroatien noch haben wir unterwegs eine Biker Bar gefunden, wo wir natürlich eingekehrt sind und etwas getrunken haben.
Danach immer Richtung Heimat unterwegs und bei schon schwarzem Himmel eine Junggesellen Feier getroffen.
Von ihnen bekamen wir einige Cevapcici.
Wir hatten Glück mit dem Wetter und kamen nur leicht angefeuchtet in das Quartier.

Nach dem sehr guten und ausgiebigem Frühstück ging es am direkten Weg nach Hause. Zum Mittagessen saßen wir schon beim Mostheurigen in Purgstall.

Ziemlich genau 1.600 Km sind wir in den 5 Tagen gefahren. Davon waren sicher 200 Km Schotter,
2 Umfaller hatten wir.
Gut gegessen und gut getrunken.
Bosnien hat uns gefallen.

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