Rumänien abgesagt

Aufgrund der beschissenen Covid 19 Situation müssen wir unsere Reise nach Rumänien absagen.

Stattdessen werden wir Österreich bereisen und hier einige Tage verbringen. Rumänien werden wir ein anderes mal besuchen. Garantiert.

Mopedbande goes Offroad

Um für unsere Rumänientour gerüstet zu sein, haben wir gemeinsam mit dem
TerraXdream Team ein Endurotraining absolviert.

Bei schönstem Regenwetter fuhren 5 Bandenmitglieder nach Traismauer in die
Schottergrube der Firma Swietelsky.
Rund 35 Personen sind bei diesem Sauwetter motiviert die Fahrfähigkeiten im
Gelände zu verbessern.
Aufgeteilt in Gruppen Bigenduro und Hardenduro und bei den Großen noch
unterteilt in Anfänger, Fortgeschrittene und fast schon Profis.

Der Chef vom TerraXDream, Joe Lechner gibt die ersten Infos und gemeinsam starten wir mit ein paar Aufwärmübungen. Kalt soll uns aber den ganzen Tag nicht mehr werden.
Wir erlernen Grundübungen wie; stehend fahren, 8er fahren, Blicktechnik, Zielbremsung auf Schotter, Wasserdurchfahrten.
Dazwischen immer wieder Input von den Trainern.
Wir versuchen uns im durchfahren von Sand und Schotterpassagen. Fahren Hänge nach oben die für uns eigentlich unfahrbar erscheinen und im Gegenzug geht es Singletrails nach unten die ich mit dem Montainbike nicht fahren würde.
Ein Wahnsinn was mit unsern schweren Reiseenduros alles machbar ist.
Noch mehr Wahnsinn ist, was die Jungs mit ihren leichten Hardenduros machen.

Fazit: Der Anfang ist getan. Wir haben Lunte gerochen und so ein Training wird mit Garantie wiederholt.
Die Angst vor steilen Auf- und Abfahrten ist mit Sicherheit geringer geworden, seit wir wissen was alles machbar ist.

Großglockner, oder auch der frühe Vogel fängt den Wurm.

Fast etwas ungewöhnlich, fahren wir pünktlich um 9:00 Uhr los.

Ich, (Martin) als der Navigator, Gernot in der Mitte, Pitza als Schlusslicht. Mit dem Schlusslicht bin ich über das Interkom verbunden. Das funktioniert hervorragend und ist praktisch beim überholen.

Wir fahren über Palfau, Groß Reifling, Admont, Kaiserau bis wir im Gasthaus Leban in Möderbrugg nach 140km den ersten Stopp machen.
Nach kurzer Pause bei ein paar Pizzastücken geht es weiter über Judenburg und dem Obdacher Sattel ins Lavanttal wo wir den ersten echten Leckerbissen „erfahren“ und die Saualm unter die Räder nehmen.
Wir fahren hoch bis kurz vor die Wolfsbergerhütte. Dort stoppt uns eine Fahrverbotstafel. Ein Eingeborener rät uns das Verbot nicht zu ernst zu nehmen und wir sollen ruhig rauffahren.
Oben werden wir herzlich von Richi, dem Hüttenwirt empfangen und stärken uns mit Suppe und Schweinsbraten.

Die Wolfsbergerhütte, absolute Empfehlung trotz Fahrverbotstafel.

Es ist 15:00 Uhr als wir die Hütte verlassen. Jetzt heißt das Ziel ohne große Umwege zum Glockner.
Durch das Gurktal fahren wir zum letzten Stop nach Millstatt. Nach der Kaffeepause am MillstätterMeer lassen wir unsere Mopeds etwas flotter fliegen und erreichen 1 Minute nach der eigentlichen Öffnungszeit die Mautstation in Heiligenblut.
Die nette Mitarbeiterin machte für uns die Kasse nochmals auf und wir fahren zu unserem Nachtlager ins Wallackhaus.

Obwohl die Küche schon geschlossen bekommen wir eine Jause serviert von der eigentlich doppelt so viele Personen hätten satt werden können.
Auf Empfehlung der netten Kellnerin, gehen wir früh zu Bett, weil wir um 5:00 Uhr morgens schon auf der Edelweißspitze sein wollen um den Sonnenaufgang zu genießen.


Also schnell schlafen weil um 4:45 Uhr ist Abfahrt zur 10 km entfernen Edelweißspitze, dem höchsten Punkt des Glocknergebietes auf 2571m

Nur noch die Sitzbank vom Eis befreien und los geht´s. Wir sind nicht die ersten. Mit rund 10 Personen genießen wir die Ruhe und den sensationellen Sonnenaufgang bei absoluten Wolkenlosen Himmel.

Nach der „Morgensport“ Runde ging es nochmal für eine Stunde ins Bett. Nach dem gutem Frühstück geht die Fahrt nun entgültig über den Glockner in Richtung Norden. Es ist 9:30 Uhr und es ist die Hölle los. Uns kommen geschätzt 200 Radfahrer entgegen und eine große Gruppe Mopedfahrer auf Puch Maxis, Stangl Puchs, Cobras, Monzas und alles was man halt so kennt aus den 70er und 80er Jahren.
Dazu noch viele Motorradfahrer von denen einige die Straße mit einer Rennstrecke verwechseln.
Also immer aufpassen und die Mittellinie meiden, weil ja oft besetzt.

Gernot auf seiner neuen Tenere 700 hat die Führung am heutigen Tag über.
Wir fahren am Zeller See vorbei über den Hochkönig und wollen Mittagessen in Hallstatt weil ja die Chinesen alle zu Hause sind.
ABER. Ganz Österreich ist in Hallstatt und wir machen Mittag in der Nachbar Ortschaft in Obertraun beim Höllwirt. Sehr zu empfehlen.

Schnelle Fahrt nach Liezen und am Pyhrnpass den Kilometerstand 88.888,8 bei der Africa Twin mit einer schnellen Föhre gefeiert.

Danach auf relativ direktem Heimweg nach Purgstall, wo wir beim „Asphaltwirt“ nach ziemlich genau 900km (inkl. Morgensport) die fantastische Tour beenden.

Fazit: Alles Richtig gemacht. Wer in der Nähe der Saualm ist sollte unbedingt auf die Wolfsbergerhütte fahren. Das Wallackhaus ist für eine Übernachtung am Glockner eine sehr gute Adresse. So kann man schon in den frühen Morgenstunden die Glocknerstraße alleine genießen.
Wird sicherlich wiederholt!

Auf Schotter durch Wald- und Wein4tel

Die erste gemeinsame Ausfahrt einiger Bandenmitglieder führt uns durch das Wald- und Weinviertel.

Treffpunkt ist eine Tankstelle in Wieselburg, wo für Leib und Maschine getankt wird. Nach kurzem kennenlernen des „Neuen“, ein sympatischer Africa Twin Fahrer, geht es pünktlich los.
13:25Uhr ist es als sich 7 Mann in Richtung Wald4tel aufmachen. Die Fahrt geht von Wieselburg – St. Leonhard/Forst – über den schön kurvigen Hiesberg – Loosdorf – Maria Langegg – Auf dem 1. Schotter zur Donau sprich Mitterarnsdorf zum ersten Halt.

Auf der Fähre angekommen sind aber nur mehr 3 Personen. Wo ist der Rest?
Einer der Mitfahrer hat sein Kennzeichen verloren und kehrt um.
Die restlichen 3 kommen noch pünktlich vor dem ablegen auf die Fähre nach Spitz.
4€ pro Motorrad sind mit Stand 2020 zu bezahlen.

Weiter geht die Fahrt. Kleine Menschenleere Straßen und Schotterwege wechseln sich ab.
Spitz – Habruck – Mühldorf – Münichreith – Lichtenau – Gföhl – Schiltern

Leider befinden wir uns gerade noch in der schwierigen Corona Zeit und alle Gasthäuser und Heurigen haben noch geschlossen. Ansonsten könnte man hier gut einkehren und den Durst und Hunger stillen.
Bis jetzt sind alle mit der Streckenführung zufrieden, die ich über mein NaviApp „Calimoto“ gefunden habe und auch navigiere.

Wir fahren über kleine Güterwege und einige Schotterpassagen nun Richtung Langenlois und können uns endlich an einer Tankstelle eine kurze Pause genehmigen. Die Uhr zeigt schon 18:00Uhr und ich verlasse die geplante Route um auf relativ einfachen Weg nach Hause zu kommen.

Beim obligatorischen Abschluss Bier in meinem Garten werden schon die nächsten Pläne für gemeinsame Unternehmungen geschmiedet.

Fazit: Wer seine Reiseenduro artgerecht bewegen will, sollte – nein MUSS – die Strecke unbedingt nachfahren.
ABER: Nicht Hirnlos durch den Wald brettern, weil sonst werden diese schönen Strecken mit Sicherheit bald für uns Motorrad Fahrer gesperrt.

Die Route steht

So, oder so ähnlich soll es im Herbst 2020 laufen.
Route und Track sind bearbeitet und gespeichert. Navigiert wird wie die letzten Jahre auch schon mit dem Handy.
Normalerweise mit der App „Calimoto“. Diese kann oder will einfach sich nicht an den Track halten.
Also gibt es heuer zum 1. mal die App „Kurviger“
Mal schauen.

Rumänien 2020 – Die ersten Vorbereitungen

Auf den Spuren des ACT. Adventure Country Track

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Vom 10.-20. September wird ein Teil der Mopedbande durch Rumänien fahren und dem ACT folgen.

Die ersten Ideen kamen schon bei unserer Friaultour 2019. Dort wurde schon intensiv über den ACT Rumänien gesprochen. Noch im gleichen Jahr wurde der Track heruntergeladen und ein klein wenig modifiziert.

  • 8 reine Fahrtage sind geplant
  • Besuch des Dracula Schlosses
  • Besuch des Salzbergwerkes in Turda. Dem wohl tiefsten Freizeitparkes der Welt
  • Fröhlicher Friedhof
  • Bicaz-Schlucht
  • Transalpina
  • Transfogaraschan
  • Und so nebenbei natürlich der ACT

Um nur ein paar Highlights zu nennen.

Anreise mit dem Auto nach Baia Mare um von dort die geplanten 2.300Km in Angriff zu nehmen.

Friaul 2019

Mit dem BMW – Fahrer über Stock und Stein

Unsere jährliche Reise über das lange Wochenende ging diesmal nicht wie die letzten Jahre nach Kroatien, sondern ins Friaul.
Der Wettergott meinte es nicht besonders gut, als wir am Mittwoch nach nur einer Stunde Fahrt bereits das Regengewand überziehen mussten.
Ab Admont fahren wir die restlichen 300km im Regen bis wir das Quartier in Comeglians im Friaul erreichen.

Kurz die Zimmer beziehen und aus dem nassen Gewand.
Beim gemeinsamen Abendessen wird die Route für den nächsten Tag bestimmt.
Die Panoramica delle Vette soll es werden, da der Wetterbericht Vormittags noch Sonnenschein ankündigt.

Tag 1 im Friaul, aber Tag 2 der Reise

Nach einem Italien typischen Frühstück (angeblich), ging es bei schönstem Wetter los. Von Comeglians  nach Ravascletto, dem östlichen Einstieg zur Panoramica.
Nach einigen Kilometer war Schluss. Ein Forstfacharbeiter hat gesagt:“ Straße gesperrt“.
Also umdrehen und zurück nach Comeglians, von dort nach Tualis ,dem westlichen Einstieg.

Die Strecke ist zu Beginn recht steil und eng und zieht sich in vielen Kehren recht flott von 700 m hinauf auf knapp 2000 m Höhe.
Die Kehren teilweise so eng, dass man auf den 1. Gang zurück muss.
Am Kamm angekommen, weiß man sofort warum wir uns auf der Panoramica befinden. Der Ausblick ist absolut genial.
Nun geht es auf Schotter weiter, der aber absolut leicht zu fahren ist und auch mit Straßenmotorräder bezwungen werden kann.
Am Rifugio Chiadinas eingekehrt und eine Kleinigkeit gegessen. Selbstgemachte Nudeln mit Bolognese – lecker.
Bis aber alle 8 Personen den Weg zum Rifugio gefunden haben und vom Hüttenwirt versorgt sind vergehen leider knapp 2 Stunden.

Egal

Weiter gehts Richtung Osten auf der Suche nach der Straßensperre.
Noch lacht er, unser BMW – Fahrer mit seiner dicken GS1200.

Von den Geländewagen Fahren wissen wir schon, dass die Straße nur erschwert passierbar ist.
Aber kein Problem für uns, und auch die BMW schlägt sich wacker.
Doch nach einigen Kilometern ist Schluss. Straße gesperrt – bzw. wurde uns gesagt Straße eigentlich nicht mehr vorhanden.
Also wieder zurück.

Wieder im Tal angekommen nehmen wir Kurs Richtung Zoufplan .
Unterwegs noch schnell einen kurzen Boxenstop in einer kleinen Bar, damit uns das Schlechte Wetter sicher einholt. Und genau so war es dann. Nicht einmal die Hälfte geschafft und schon nass bis auf die Knochen.
Bergab dann noch kurzer Hagelschauer.

Jetzt wird die Gruppe geteilt.
4 ins Quartier, 4 auch ins Quartier aber über einen anderen Berg – den Monte Zoncolan. Genial.

Abends dann noch auf Burger und Bier im River´s Pub.

Tag 3 Wetter gut. Batterie der Africa Twin Tod.

Heute wollen wir zum Passo della Forcella. Es geht über Schotter, Schotter und Schotter auf die Almen. Stundenlang fahren wir rauf und runter. Auf einer Alm kehren wir ein und trinken Kaffee und Orangensaft.
Das Erlebte kann mit Worten kaum beschrieben werden. Die Wege und Aussichten sind beeindruckend.

Zurück von den Almen geht die Reise weiter, vom Süden kommend Richtung Forcella Lavardet
Ein Höhepunkt jagt den anderen. Die Strecke zu den Asphaltierten Kehren ist zwar gesperrt, aber wir fahren trotzdem.
Und das hat sich so richtig ausgezahlt.
Kurz nach den Kehren ist aber dann Schluss. Straße auf einer Länge von 50m einfach weggerissen vom Hochwasser.

Dem Unwetter in der Mittagszeit konnten wir gemütlich entkommen und nutzten die Zeit um zu Essen.

Nach dem Essen fahren wir in Richtung Lago di Sàuris.
Vorbei an Ampezzo geht es durch die Lumieischlucht . Die Tunnel aus dem Felsen gehackt, die Beleuchtung schlecht und der Straßenbelag sieht rutschig aus. Aber die Streckenführung ein Traum.
Am Lago di Sauris machen wir Pause und fahren als die dunklen Gewitterwolken immer mehr werden retour Richtung Quartier.
Diesmal geht es über den Passo del Pura. Auch hier geht es zuerst durch einen spärlich beleuchteten Felstunnel bevor sich die Straße durch den Wald auf 1425m windet.
Im Quartier lassen wir uns noch schnell für ein wenig Speck und Käse das Geld aus der Tasche ziehen und gehen, für unsere Verhältnisse, früh zu Bett um für die für morgen geplante Fahrt auf die Straniger Alm Fit zu sein

Tag 4: Ein Guter Morgen sieht anders aus!

Noch ist es trocken. Die Frage ist aber nicht ob Regen kommt, sondern wann der Regen kommt. Das wir heute Nass werden ist fix.
Wir entscheiden uns die Straniger Alm auszulassen und fahren über den Monte Zoncolan in Richtung Heimat.
Die erste Stunde ist noch trocken und so können wir die Fahrt über den Zoncolan noch genießen. Aber kurz darauf beginnt das Martyrium und wir kämpfen uns im Regen bis ins Gasthaus Schafferwirt wo wir komplett durchnässt einmarschieren und trotz allem herzlich Willkommen werden. Jetzt ist von der Strecke ungefähr Halbzeit und der Regen ist eigentlich seit einiger Zeit ein Gewitter. Ich wäre für dortbleiben, ansaufen und schlafen aber der Rest der Mopedbande will weiter.
Und so nehmen wir nach Schweinsbraten und Tee die letzten 200Km in Angriff.


Beim Routinestop in Mooslandl ist es schon trocken und dort erfahren wir das es den ganzen Tag schön war und nur wir Deppen im Regen fuhren.
Nach kurzer Pause geht es weiter und wir können bis nach Hause etwas auftrocknen.

Fazit: Alles Richtig gemacht. Für das Wetter kann ja keiner etwas. Das Friaul ist mit Garantie eine Wiederholung Wert. Wir waren eine große Partie mit neuen Mitreisenden und haben uns auf Anhieb prächtig verstanden.
Die Reise 2020 wurde schon im Friaul verhandelt und soll uns nach Rumänien führen.

Kroatien 2018

Oder wie ich es genannt habe: Auf nach Jugoslawien (Arbeitstitel Mali Alan)

Seit unserer 1. Reise nach Kroatien sind jedes Jahr einige von uns in unserem Lieblingsreiseland.
Ob mit dem Motorrad oder mit Auto und Fahrrad.
Auch 2018 ging es in einer kleinen Gruppe wieder über ein verlängertes Wochenende nach „Jugoslawien“.

Alle Zimmer vorab gebucht um keine Zeit mit Quartier Suche zu verschwenden. Also alle Tagesziele stehen schon vorab fest.

Abfahrt 17:00 Uhr mit Regen und sogar Hagel.
Geschlafen im 1. Indoor Campingplatz Österreichs in Löllinggraben. Der leider aktuell (2020) geschlossen ist.
Am Weg dorthin schon die 1. Schmankerl durchfahren.

 Am 2. Tag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück weiter

  • zum Luschasattel 1295m, der 1. Offroadetappe heute,
  • der Grenzübertritt auf dem Paulitschsattel 1338m
  • über kleinste Straßen durch Slowenien um dann auf der Autobahn Slalom durch den Stau zu fahren.
  • Zum „Bärenwirt“ nach Masun, um dort lecker zu essen.
    Wir haben uns natürlich einen Bärenbraten genehmigt.

Gestärkt geht es so direkt es möglich ist zur Unterkunft nach Senj

Am 3. Tag ging die Reise weiter um als 1. Tages Highlight durch den Nationalpark Nördlicher Velebit zu fahren.
Dieser ist eigentlich für die Durchfahrt gesperrt und die Straße durch einen Schranken verschlossen, aber wer beim Eingang nett nachfragt, wird das O.K bekommen mit dem Tipp einfach um den Schranken herumzufahren.
Auf den ersten Kilometer noch viele Wanderer unterwegs, aber als der Weg nur mehr durch den Wald verläuft, sind wir alleine.

Zurück auf der Magistrale ist unser nächstes Ziel das Pueblo Winnetou.
Weiter auf Winnetous Spuren zum Mali Alan wo ich ein kleines Hoppala habe. Die Straße steht nicht umsonst auf der dangerousroads Homepage.
Nördlich vom Velebit Gebirge angekommen peilen wir unser letztes gebuchtes Quartier an.

Es geht zur Überraschung meiner 2 Mitfahrenden heute für eine Nacht nach Bosnien.
Der Grenzübertritt ist Abenteurer würdig, mitten durch einen Wald. Kurz noch die Wasserfälle von Martin_Brod angesehen und in unser tolle Unterkunft in Kulen Vakuf eingecheckt.

Tag 4 und ein neuer Anführer.

Da meine Naviapp Calimoto eine online Verbindung braucht um zu laden, muss heute Wolf den Führer machen.
Schließlich hat er ja einen Thomas-Thomas als Beifahrer zum 40. bekommen.
Also als Ziel die Heimat eingegeben und auf und in Woif noch.
Unser 1. Versuch Bosnien zu verlassen ging in die Hose, weil an der Grenze im Wald die Polizei stand und uns erklärte wir dürfen hier nicht das Land verlassen.
Der offizielle Grenzübergang befand sich ca. 50 Km nördlich den wir bald erreicht haben.
Unterwegs sieht man immer noch wie schwer hier im Jugoslawien Krieg gekämpft wurde. Überall findet man noch die Einschusslöcher in den Häusern. Sogar mitten in der Stadt auf einem großen Wohnblock.

Kurzer Stopp an den Plitvicer Seen die auch schon im Mai von Touristen überrollt werden.

Irgendwo am Weg nach Slowenien kamen wir an einem lecker Lamm vorbei.
Natürlich mussten wir stehen bleiben und etwas davon essen.
Vollgefressen ging es weiter.

In Kroatien noch haben wir unterwegs eine Biker Bar gefunden, wo wir natürlich eingekehrt sind und etwas getrunken haben.
Danach immer Richtung Heimat unterwegs und bei schon schwarzem Himmel eine Junggesellen Feier getroffen.
Von ihnen bekamen wir einige Cevapcici.
Wir hatten Glück mit dem Wetter und kamen nur leicht angefeuchtet in das Quartier.

Nach dem sehr guten und ausgiebigem Frühstück ging es am direkten Weg nach Hause. Zum Mittagessen saßen wir schon beim Mostheurigen in Purgstall.

Ziemlich genau 1.600 Km sind wir in den 5 Tagen gefahren. Davon waren sicher 200 Km Schotter,
2 Umfaller hatten wir.
Gut gegessen und gut getrunken.
Bosnien hat uns gefallen.

Was gibt es neues?

Tja, alles ist zur Zeit noch neu. Die Seite wird jetzt mit altem Material gefüllt.
In Zukunft soll hier so gut es geht regelmäßige Beiträge kommen. Von unseren kleinen Ausfahrten durch unser schönes Mostviertel, aber genauso von den größeren Runden durch Österreich.