Alpenmarathon 2024. 750Km durch die Italienischen Alpen


Wie schon im letzten Jahr startet der Alpi auch heuer wieder – und zwar direkt aus Pfunds in Tirol. Rund 330 Motorradfahrer melden sich an, um in drei Gruppen diese Herausforderung zu meistern. Die Gruppen starten gestaffelt: Um 6:00 Uhr für die 750‑km‑Runde, um 7:00 Uhr für die 550‑km‑Gruppe und um 8:00 Uhr die Fahrer, die 350 km zurücklegen müssen. Dabei geht es nicht um Geschwindigkeit – vielmehr müssen alle Kontrollpunkte innerhalb genau definierter Zeitfenster angefahren werden. Wer zu früh ist, ist auch Unpünktlich. Und natürlich steht bei dieser motortouristischen Veranstaltung die Einhaltung der StVO im Vordergrund.

Anreise und Vorabend

Am Freitag reise ich an und treffe bereits auf den letzten 20 Kilometern meinen ersten Bekannten – Jürgen aus Deutschland. Gemeinsam fahren wir ins Posthotel, wo wir weitere alte Freunde begrüßen. Nach der Anmeldung geht es ins Hotel. Wie der Zufall es will, haben wir zu dritt das gleiche Hotel gebucht, sodass wir bei einem schnellen Stiefelbier den gemeinsamen Abend planen können. Nach dem Abendessen schauen wir also noch kurz im Posthotel bei den anderen Motorradfahrern vorbei, bevor wir – mit relativ harmlosen Abendprogramm – vor Mitternacht ins Bett fallen.

Der Start – Auf in die Berge!

Der nächste Morgen beginnt früh: Um 5:00 Uhr stehe ich auf. Im Kühlschrank der Bar warten bereits Lunchpakete auf uns, und noch bevor der große Ansturm losbricht, treffe ich mich mit ein paar Kollegen im Posthotel für einen schnellen Kaffee. Wie gewohnt fahre ich alleine und auch erst einige Minuten nach dem Start vom Startgelände – frei von jeglicher Verantwortung für Mitfahrer kann ich so die Route ganz nach meinem Gusto wählen.

Die erste Etappe führt mich kurz in die Schweiz und über den Umbrailpass (2.503 m) – den höchsten Straßenpass der Schweiz – zurück auf die italienische Seite des Stilfser Jochs (2.757 m). Dieser legendäre Pass mit seinen 48 Kehren auf der Nordrampe ist eine der bekanntesten und anspruchsvollsten Strecken der Alpen.

Weiter geht es über den Gaviapass (2.621 m), eine atemberaubende, aber schmale Straße mit spektakulären Ausblicken. Das nächste Ziel ist der Passo Tonale (1.883 m), wo sich der erste Kontrollpunkt befindet.

Zum ersten Mal nutze ich die Kurviger.de App zur Navigation – und ich bin restlos begeistert. Die Kontrollpunkte habe ich als Wegpunkte eingegeben und jeweils mit Nummer und Zeitfenster versehen. So behalte ich immer im Blick, ob ich im vorgegebenen Zeitrahmen liege oder doch hinterherhinke.

Die weitere Route durch Südtirol und Venetien

Auf dem Weg zum zweiten Kontrollpunkt nehme ich einen Umweg über den Mendelpass (1.363 m) und fahre nach Tramin an der Weinstraße – mit der Absicht, zu sehen, ob unser sonst so zuverlässiger Südtiroler Hotelier wirklich zugesperrt hat. Tatsächlich: Das Hotel ist bereits Baustelle und wird bald abgerissen.

Am Monte Bondone (2.180 m) angekommen, mache ich eine kurze Pause, erledige die Kontrollaufgabe, wenn auch etwas verspätet wegen des Umwegs. Danach führt die Route über die legendäre Kaiserjägerstraße, eine schmale, spektakulär am Berg gelegene Straße mit fantastischer Aussicht.

Beim dritten Kontrollpunkt in Asiago besichtige ich ein beeindruckendes Denkmal. Nach einer kleinen Verwirrung beim Verlassen der Stadt – ich verfahre mich ein paar Mal – entscheide ich mich für den Rückweg wieder über die Kaiserjägerstraße. War nicht geplant, aber ein Traum von einer Straße!

Weiter geht es über den Manghenpass (2.047 m), eine kleine, kurvenreiche Strecke mit schmaler Fahrbahn. Danach folgt der Passo di Lavazè (1.805 m), wo ich meinen vierten Kontrollpunkt erreiche.

Die letzten Kilometer – Kampf gegen das Wetter

Von hier aus geht es über den Nigerpass (1.690 m) nach Bozen – dort wartet 30 km nördlich der nächste Kontrollpunkt auf mich. Aber die Wetterfront zieht langsam heran, dunkle Wolken kündigen Regen an. Ursprünglich wollte ich über den Jaufenpass (2.094 m) und den Brenner zurück nach Tirol, aber das wäre mindestens 1,5 Stunden länger.

Ich entscheide mich, bei Meran links zu halten und auf direktem Weg zurück nach Pfunds zu fahren. Doch auf den letzten 50 Kilometern kommt es knüppeldick: Ein heftiges Gewitter zieht auf, und es beginnt wie aus Kübeln zu regnen. Dank meiner wasserdichten Kleidung komme ich zwar trocken an, aber die Fahrt wird zu einer echten Herausforderung.

Ankunft im Posthotel um 19:30 Uhr – nach “nur” 720 km.

Abendprogramm & Heimreise

Beim gemeinsamen Abendessen erfahren wir, dass es im Starkregen einen Unfall gab: Ein Fahrer hat wohl die Straße mit einer Rennstrecke verwechselt und ist in einer Kurve geradeaus in einen Acker gesprungen. Glücklicherweise ist ihm dabei nicht viel passiert.

Nach einer heißen Dusche und frischen Klamotten folgt das bewährte Abendprogramm: Bier, Bier, Bier.

Am Sonntagmorgen treffen wir uns nach dem Frühstück noch einmal im Posthotel. Die Veranstalter überreichen uns unseren Alpi-Patch – eine wohlverdiente Trophäe für unsere Leistung. Lange Gespräche, viele Anekdoten – und schon wieder wird die Abreise später als geplant.

Die Heimreise führt mich über den Scharnitzpass, dann weiter über Bad Tölz und den Chiemsee, bis ich schließlich nach weiteren 527Km wohlbehalten zu Hause ankomme.

Fazit:

Ein weiteres unvergessliches Abenteuer, das mich sowohl an meine Grenzen als auch an die Schönheit der Alpenpässe erinnert. Ich kann es kaum erwarten, nächstes Jahr wieder am Start zu sein!

HAT 2023: Ein Reisebericht voller Abenteuer und Pannen

Wie schon 2022 bin ich auch 2023 wieder mit voller Leidenschaft bei der HAT dabei.

Ursprünglich sollte ein Team aus dem Most4tel starten – doch als das nicht klappte, griff ich auf meine bewährten Kärntner Freunde vom Vorjahr zurück. Die Anreise läuft wie gewohnt per Achse, diesmal jedoch mit einem Zwischenstopp in Villach. Dort treffe ich die Jungs, übergebe meine beiden Alukoffer, die per Auto nach Oulx gebracht werden – so kann ich direkt nach Sanremo aufbrechen.

Nachdem bei einer ausgiebigen Kaffeerunde alles besprochen wurde, schwinge ich mich mit leichtem Gepäck in den Sattel meiner XT1200 um in Richtung Sanremo zu starten. Zuerst führt mich mein Weg ohne große Umwege nach Pieve Tesino, wo ich in einer unscheinbaren, aber überaus komfortablen Unterkunft einchecke. Ein reichhaltiges Frühstück gibt mir die nötige Energie, und schon am nächsten Morgen setze ich meine Reise fort.

In Sanremo angekommen, nutze ich den späten Nachmittag, um die Gegend zu erkunden. Ich fahre entlang der Küste – ein atemberaubender, aber schnell verlassener Pfad, denn schon bald zieht es mich in die majestätischen Berge. Die Küstenstraße präsentiert sich dabei als regelrechtes Chaos, doch das mindert meinen Entdeckerdrang nicht. Beim Herumkurven entdeckt mein Blick einen Wegweiser nach Seborga – ein Ort, an den ich mich aus einem faszinierenden Bericht erinnere. Neugierig schlendere ich durch die Gassen, knipse ein paar Fotos und sichere mir ein Souvenir, das diesen Moment unvergesslich macht.

Zurück in Sanremo treffe ich bald auf meine Kärntner Freunde – der Abend verspricht schon jetzt Abenteuer. Motorräder glänzen im Parc Fermé und ein Briefing im Casino stimmt alle auf den bevorstehenden Start ein. Nach einem deftigen Abendessen und erfrischenden Kaltgetränken ist es dann 23:00 Uhr: der Startschuss für den HAT Extreme und Extreme 1000. Während meine Kollegen in einer anderen Unterkunft nächtigen, lasse ich den Abend in meinem Hotel ausklingen.

Der nächste Morgen beginnt glühend heiß, und im stickigen Parc Fermé warten wir alle gespannt auf den Start. Das “Rennen” beginnt – auf demselben Track wie im Vorjahr, sodass uns bereits klar ist, was auf uns zukommt. Wir starten in zwei Dreierteams, die sich dann zu einer sechsköpfigen Gruppe zusammenfinden. Mit mir als Navigator ziehen wir in die italienischen Berge hinein. Überall kreuzen sich unsere Wege mit italienischen Fahrern die nicht besonders Rücksichtsvoll unterwegs sind – bei einem dramatischen Beinahe-Zusammenstoß verliere ich fast den Spiegel meines Motorrads.

Der seit langem nicht mehr beregnete Boden ist locker und staubig. Ohne Endurohelm unterwegs, muss ich um der sengenden Hitze zu trotzen, meinen Klapphelm öffnen und atme dadurch direkt den ganzen Staub ein. Meine Trinkblase leert sich rasant, und ich sehne mich förmlich nach dem ersten Checkpoint. Endlich erreichen wir Pigna: hier heißt es für uns, kräftig zu trinken, zu essen und unsere Wasservorräte wieder aufzufüllen, bevor es wieder losgeht.

Doch die Hitze zeigt sich unerbittlich – die Trinkblase ist bald wieder leer. Letztes Jahr bereitete mir die Fahrt über den Colle del Garezo noch riesigen Spaß; heuer wirkt sie eher anstrengend und zermürbend. Oben angekommen, müssen wir geduldig auf Stefan warten – und dann schlägt das erste Malheur zu: Der Hinterreifen hat keine Luft mehr.

Mit Kompressor und einer Portion Reifendichtmittel bewaffnet, versuchen wir verzweifelt, den platten Reifen zu retten. Halbstündlich wird aufgepumpt und 3 bis 4 Dosen Pannenspray versenkt – doch der Reifen bleibt stur und undicht. Letztlich beschließen wir, uns aufzuteilen: Stefan und Martin fahren nach Cuneo, um dort einen neuen Schlauch einzubauen, während der Rest der Gruppe weiterzieht.

Kaum ist das Problem gelöst, tritt das nächste auf: Bei Thomas versagt mitten im steilen Gelände plötzlich die Kupplung. Zum Glück ist Karl dabei, der schnell die Kupplung nachstellt, sodass wir nach einer weiteren zermürbenden Stunde endlich den Berg erklimmen. Währenddessen werden wir vom „Catchercar“ überholt und angewiesen, die letzte Offroadetappe auszulassen.

Erschöpft und am Limit liege ich dann bereits seit zehn Minuten mit hochgelagerten Beinen in einer Wiese, während mein Kreislauf rebelliert. Tage später erfahre ich, dass ich zu viel reines Wasser getrunken habe – sämtliche Mineralien und Elektrolyte waren aus meinem Körper gespült worden.

Im Zwischenziel Cuneo gönnen wir uns ein spätes Abendessen und zwei Bier – und langsam kehrt etwas Erholung ein. Gemeinsam fahren wir zu Stefan und Martin, legen uns in unsere Schlafsäcke und versuchen ein paar Stunden Schlaf zu finden.

Um 4:00 Uhr stehen wir dann wieder auf – doch leider bringt die nächtliche Reifenaktion bei Stefan keinen Erfolg. Im Morgengrauen beraten wir uns: Stefan und Peter bleiben beim Motorrad, während der Rest der Gruppe nach Oulx fährt. Dort steigt Karl in sein Auto, holt die beiden mit dem Anhänger ab, und in Sestriere holen wir unsere Urkunden und geben den GPS-Tracker ab.
Somit ist auch beim 2. Anlauf nichts mit dem 100% Sticker geworden. 2024 lasse ich definitiv aus, weil ich weiß, dass ich körperlich nicht in der Lage bin durchzuhalten. (noch nicht) Anschließend geht es einkaufen, um uns mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen.

Der Sonntag endet nach einigen Bieren und Rotweinen, erschöpft und mit einem bittersüßen Gefühl über den Ausgang. Am Montag schließt sich Michael zu einer weiteren, herausfordernden Runde – diesmal über schmale Singletrails, die meiner Meinung nach nicht für so große Motorräder wie meine geeignet sind. Dank der Technik meiner Tenere meistere ich auch diese Hürde.

Früh am Montag breche ich dann zu einer etwa 1.000 km langen Fahrt nach Kroatien auf. Dort treffe ich am Abend einen Freund und später auch zwei Arbeitskollegen samt deren Frauen auf der Insel Pag. Zwei Nächte verbringen wir auf Pag, bevor es über Bosnien weiter in Richtung Heimat geht – unter anderem mit einem kurzen Kaffee-Stopp bei zwei deutschen Bekannten die zufällig auf den Weg Richtung Süden sind.

Schließlich erreichen wir gemütlich am Freitag unser Zuhause, und meine Familie wird von meiner frühen Rückkehr überrascht. Eine abenteuerliche Reise, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.


Fazit: Um die HAT zu finishen muss ich an meiner Fitness arbeiten. Die XT1200 kann im Gelände dank der Traktionskontrolle überraschend gut mit den viel leichteren Bikes mithalten und somit muss der Fahrer nicht soviel können.
2028 zur 20. HAT bin ich dann wieder dabei. Bis dahin hoffentlich um 30kg leichter und Fitter.

Alpenmarathon 2023

In 16 Stunden durch die Schweizer und Italienischen Alpen

Wie schon 2022, war ich auch im Jahr 2023 wieder Teilnehmer beim Alpenmarathon
Diesmal war Start und Ziel im Tirolerischen Pfunds, das man ruhig als Tor zum Motorradparadies bezeichnen darf.

Anreise am Freitag unspektakulär mit einigen Kilometern Autobahn, damit ich endlich meine neu gewonnenen Freunde vom Saltwaterrun und die Kollegen vom Alpi 2022 wieder treffen kann.
Ich treffe am späten Nachmittag in Pfund ein und werde sofort freundlich und herzlich begrüßt. Als der CheckIn beim Alpi2023 erledigt ist, wechsle ich nur die Straßenseite und checke in mein Hotel ein. Ich schlafe wieder im Hotel Edelweiß, in dem ich schon 2022 auf dem Weg zur Hardalpitour genächtigt habe.
Ich mache mich frisch und esse eine Kleinigkeit um dann am Abend dem Briefing zu lauschen. Es stehen ca. 200 Personen in der großen Hotelhalle und hören Michael, dem Organisator vom Alpi zu. Dieser macht das wieder mit viel Humor und Hingabe. Er erklärt vieles und geht auch auf die auftauchenden Fragen ein.
Nach einer Guten Stunde ist alles gesagt und der Abend wird noch gemütlich. An unserem Tisch wird viel gelacht und es werden auch ein paar Bier getrunken. Es ergeben sich viele interessante Gespräche mit den unterschiedlichsten Personen. Es ist einfach herrlich wenn man unter gleichgesinnten ist.
Später wechsle ich in mein Hotel und kaufe mir noch ein Bier an der Hotelbar. Dort kann ich einer kleinen Runde von Bikern mit ein paar Tipps und Ratschlägen für den morgigen Alpi weiterhelfen und kurz darauf sitze ich schon mitten unter Ihnen und aus dem Abend wird eine Nacht und diese Nacht wird dann doch etwas kurz.

Keine 5 Stunden habe ich geschlafen als ich um 5:30 im Startbereich des Alpis stehe und mich mit Wasser und Koffeinbooster versuche wach zu bekommen.
Pünktlich um 6:00 Uhr starten die ersten. Um 6:01 liegt das erste Motorrad schon auf der Straße.
Was ist passiert?
Kalter Reifen, kalter Asphalt und eine zu motivierte Gashand. Reifen weggerutscht und schon lag er da. Soweit ich weiß war für den dann der Alpi schon vorbei, da er natürlich mit seiner BMW mit dem Ventildeckel eingeschlagen ist und dieser zu Bruch ging.
Ich starte um 6:10 Uhr, als der große Trubel schon vorbei ist. Mein Plan ist durch sehr wenigen Pausen und keine unnötigen Stopps das gesamte Feld einzuholen und um 18:00 möchte ich schon bei einem Bier im Gastgarten sitzen.

Ob das so funktioniert, werden wir sehen.

Von Pfunds geht es zum Reschensee zu einem Ersten Fotostop. Aber Handy leer also kein Foto. Na dann nichts wie weiter. Es geht in Richtung Ofenpass und somit in die Schweiz.
Am Ofenpass der erste Kontrollpunkt. Es muss ein Foto gemacht werden und dem Michael geschickt. Nach 10 Minuten Pause geht es weiter.
In einer Kolonne von ungefähr 10 Motorädern fahren wir über den Flüelapass nach Davos. Jetzt wird es aber etwas komisch und Interessant. Bei jeder Kreuzung werden wir weniger. 5 Minuten Später stehe ich alleine auf einem Parkplatz und kontrolliere meine Route auf dem Navi. Es passt alles, also fahre ich weiter. Es dauert ziemlich lange bis ich am nächsten Kontrollpunkt ankomme. Dort stelle ich DIE Frage:” Ist das jetzt der 2. oder 3. Kontrollpunkt??”
Die Antwort die jetzt kommt wollte ich nicht hören. Ich befinde mich beim 3. Kontrollpunkt.
Wo war denn der zweite??
Die Karte wird studiert.
Ich überlege nur einige Sekunden und starte in Richtung zweiten Kontrollpunkt. Über den Albulapass geht es wieder Richtung Norden. Jetzt kommen mir natürlich sehr viele Alpi Teilnehmer entgegen. Ein kleiner Tipp an dieser Stelle: Niemals Nie in der Nacht nach gewonnener Barwertung an der Route herumspielen.
Dennoch genieße ich die Straße und den herrlichen Schweizer Alpenpass. Endlich Kontrollpunkt 2.
Auch hier wieder nur ein kurzer Aufenthalt. Nach nicht mal 5 Minuten bin ich wieder auf dem Weg.
Durch meinen Fehler in der Planung habe ich jetzt die Möglichkeit den Splügenpass zu fahren ohne groß Umwege zu machen.
Gestern Abend wurde mir erzählt der Splügen ist um einiges schöner als das Stilfserjoch.
Und ich muss sagen, der Mann hatte Recht.
Dort traf ich dann endlich wieder auf Alpi Teilnehmer und konnte auch wieder im Handy nachsehen und meine Route adaptieren. In der Schweiz hatte ich aufgrund hoher Roaminggebühren die Daten ausgeschalten.

In Colico in Italien traff ich dann auf zwei Mädels, von denen ich wusste dass sie Alpi Teilnehmer sind und verfolgte sie. Leider fuhren die dann doch eine Strecke die mir nicht passte (Autobahn) und so drehte ich nach 20 Minuten um und fuhr wieder zurück und vertraute dann doch meiner Route.
Es geht auf den Passo san Marco. Jetzt werden die Straßen aber richtig klein und extra kurvig. Der nächste Kontrollpunkt ist am Passo di Zambla, dort finde ich 10 Minuten Zeit für einen Kaffee. Ich bin jetzt nicht mehr der letzte, sondern nur mehr relativ weit hinten.
Das nächste Highlight, das aber auch wieder Zeit kostet weil die Straße kaum mehr als 2 Meter breit ist, ist der Passo del Vivione.
Nach 720 Kilometer auf dem Tacho erreiche ich den Zoggler Stausee und hätte die Kilometer für das Tagesziel eigentlich erreicht.
Ich fülle meine Trinkblase mit Wasser auf und esse 2 Bananen. Übrigens die erste Mahlzeit am heutigen Tag. Schön langsam reicht es mir und ich will ins Hotel.
Es sind ja “nur” mehr 100km und es muss noch ein Kontrollpunkt angefahren werden.
Am Passo Tonale ein letztes mal stehen bleiben und dann zügig Richtung Pfunds. Nur am Reschensee bleibe ich nochmal stehen und mache ein Foto.

Alle meine Alpifreunde sind schon im Hotel und erwarten mich schon. Ich trinke noch schnell 2 Bier mit ihnen und gehe schnell in mein Hotel duschen und umziehen.
Als ich zurück komme warten sie schon mit einer zünftigen Brettljause auf mich und ich kann endlich etwas essen. Viele Geschichten später verabschieden sie sich und ich schaue noch in die Bar ob ich noch wen finde. Und ja, meine Regensburger Runde von gestern Nacht ist unterwegs.
Wir trinken noch ein paar dann ist es aber auch für uns genug und ich verlasse das Hotel in Richtung Bett.

Am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück geht es wieder zum Veranstaltungshotel zur “Siegerehrung”.
Wir erhielten unseren Patch für die bestandenen Kontrollpunkte und unsere Urkunde. Dann saßen wir noch bis Mittag auf der Terrasse und unterhielten uns und schmiedeten schon Pläne für die nächsten Abenteuer.

Ich verabschiede mich und begebe mich auf die Heimreise. Ich nehme mir den ganzen Nachmittag Zeit und fahre nur kurz Autobahn um nach ca. 7 Stunden dann doch Erschöpft aber glücklich zu Hause anzukommen.

Fazit: Das Abenteuer Alpenmarathon ist schon etwas spezielles und hat mich in den Bann gezogen. Für 2024 ist schon Urlaub eingetragen.
Ich wiederhole: Niemals Nie in der Bierlaune an der Route herumspielen.

Saltwaterrun 2023 – Zum Wasser holen nach Opatija

Wie schon im Dezember angekündigt wird die Mopedbande beim Saltwaterrun vertreten sein.
Start- und Ziel ist der Schweizerhof in Wonneberg / Deutschland.
Freitag kurz nach 12:00 starte ich mein Motorrad mit ~150 gefahrenen Kilometer in der Motorradsaison 2023. Am Sonntag Abend werden 1.600 Km mehr auf dem Tacho sein. Wenn alles gut geht.

Anreise unspektakulär über die Autobahn bis kurz nach Salzburg um die letzten 25Km über die Landstraße bis zum Schweizerhof zu fahren.
Angekommen leider 10 Minuten zu spät zum 1. Briefing und so hörte ich mir den Rest an und organisierte mir noch ein Zimmer.
Geduscht und Umgezogen geht es wieder in die Wirtsstube um Alte Bekannte vom Alpenmarathon 2022 zu begrüßen und die ersten Taktikgespräche zu führen.
Einige Unterhaltungen später und nach dem Briefing um 18:00 ging es dann noch schnell ins Bett, da ja um 0:00 Uhr der Start freigegeben wird.

Es ist 22:30 als ich aufwache und noch im Bett liegend die Route in den Navigator eingebe. Ich lasse mich stur von Google navigieren ohne persönlich etwas zu verändern.
Angezogen und Abfahrtbereit bin ich um 23:00 in der Stube und trinke noch schnell ein paar Tassen Kaffee und unterhalte mich mit den Mitstreitern.
Von max zugelassenen 100 Teilnehmer sind wir weit entfernt.

46 Bikes starten, darunter werden soweit ich mitbekommen habe 2 von Bikerinnen gefahren und eine gibt sich die 1.000Km als Sozia.

Es ist Null Uhr. Der Saltwaterrun 2023 beginnt.
Wir checken per QR Code ein und werden alle von Ralf, dem Veranstalter, verabschiedet. Nicht alle schaffen es um die Zeit vom Hof. Am Abend, und auch noch am Sonntag beim Frühstück werden wir erfahren, dass sich einige verschlafen haben und erst verspätet starten.

Es regnet schon als wir den Schweizerhof verlassen und mehr oder weniger in einem Konvoi in Richtung Kroatien aufbrechen.
Aber wie auch schon beim Alpenmarathon 2022, werde ich auch heute dann doch schnell alleine unterwegs sein. Es hat dann doch jeder eine etwas andere Route.
Mein Plan ist so schnell wie möglich nach Opatija zu fahren, um dann bei der Rückfahrt etwas Spielraum zu haben.
Und so geht es doch recht zügig über Lofer, Zell am See, dem Felbertauern nach Lienz wo ich dann meine erste Pause einlege und tanke.

Bei einem Energiedrink und Leberkässemmel um 3 Uhr in der Nacht unterhalte ich mich mit einem Holzschlägerungsunternehmer der um die Zeit in die Arbeit fährt, und fahre kurz nach Ankunft vom sogenannten “Rainman” weiter über Kötschach und dem Plöckenpass nach Italien.
Es regnet immer noch.

In Tolmezzo kurzer Stopp zum einscannen des nächsten QR-Codes und es geht weiter in das Tal der Tränen.

Es folgen die schlimmsten 100km meines Lebens.
Auf Google Maps sieht die Strecke super aus. Und angeblich auch die schnellste. ABER. Ich befinde mich im Tal der Kreisverkehre. Im Schnitt ca. alle 1.000m ein Kreisverkehr. Am Abend habe ich erfahren, bei einigen Biker wird es das Tal der Tränen genannt.
Und auch mir kommt fast das weinen.
Ich mag nicht mehr.
Einzig das Wetter wird besser und es sieht fast nach blauen Himmel aus.
Es ist aber erst 5Uhr als ich in dieser Kreisverkehrhölle unterwegs bin. Schätzungen nach sollen es mehr als 70 sein.

An Triest vorbei sehe ich das erste mal das Meer.

Nur mehr eine Stunde bis zum Ziel, bzw. zum 2. Checkpoint.
Es ist 7:35 Uhr als ich auf dem Parkplatz eintreffe. Nur ein Motorrad ist vor mir; Christian mit seiner BMW. Und Ralf ist auch schon hier. OK, er ist mit dem Auto unterwegs und nahm natürlich die Autobahn.
Jetzt heißt es 3 Fragen beantworten und die benötigte Menge Salzwasser in die Flasche füllen.
368g sollen es sein.
Ich lag mit 366g gut dabei, wurde aber von Karin noch ausgebremst. Sie war nur 1 Gramm daneben. Und so habe ich dann doch keinen Pokal mit nachhause genommen.

Nach einem kurzem Gespräch geht es weiter zum Bonus Checkpoint. Wir fahren nach Pula.

Die Sonne scheint und es macht Spaß neben dem Meer zu fahren.
Pula ist schnell erreicht und das gewünschte Foto vom Colosseum gemacht. Jetzt aber schnell zurück in den Schweizerhof. Es ist 9:30 Uhr und es ist Regen angesagt. Besser gesagt, für 13:00 gibt es Unwetterwarnung.

Der Plan ist jetzt Richtung Wurzenpass, Villach zu fahren um der Kreisverkehrhölle zu entkommen. Aber es als dann gegen Mittag bei Lipica zu Hageln beginnt, ändere ich meine Pläne und begebe mich erneut durch das Tal der Tränen und steuere Ponteba an, weil dort die Sonne scheint.

Kurz überlege ich über die Straniger Alm zu fahren, aber da es ja schon wieder seit 2 oder 3 Stunden regnet nehme ich den gesperrten Nassfeldpass und erreiche kurz darauf wieder Lienz zum letzten Tankstopp vor dem Ziel.

Trotz Regen macht es dann doch schon irgendwie Spaß. Das Kurvenfahren im Regen geht jetzt nach fast 800 km genauso gut wie im Trockenem. Ich fahre jetzt Schräglagen die manche im Trockenen nicht fahren.

Einmal noch durch den Felbertauern, vorbei an Kitzbühel und Reit im Winkel kann ich die letzten 1,5 Stunden im Trockenen geniesen.


Es donnert und Blitzt als ich um kurz vor 20:00 Uhr mit den ersten Regentropfen den Schweizerhof erreiche.
Auch jetzt ist wieder nur einer vor mir, es ist wieder Christian.
Wir trinken gemeinsam das Stiefelbier und treffen uns nach dem Duschen in der Gaststube zum Abendessen.
Jetzt kommen laufend neue Mitstreiter an und erzählen am gemeinsamen Tisch ihr Erlebtes.
Es ist schon nach Mitternacht als ich den Tisch verlasse und ins Bett gehe.

Am Sonntag nach dem Gutem Frühstück ist dann noch die Siegerehrung und ich verlasse nach einigen Interessanten Gesprächen um 11:00 den Schweizerhof und fahre durch das Mühlviertel nach Hause. Natürlich wieder im Regen.

Fazit: Regen ist nur erhöhte Luftfeuchtigkeit.
Es ist anstrengend und Mühsam aber es macht auf eine eigena Art und Weise doch mächtig Spaß.
Und Nicht zuletzt: Ich gehöre jetzt dazu zu den auserwählten Kreis der Verrückten Langstreckenfahrern.

HardAlpiTour 2022 – 2 Abenteuer bei einer Reise

Schon die Anreise ist ein Abenteuer.

Am 30. August geht die Reise los in Richtung Sanremo bzw. nach Oulx in die Westalpen.
Schneller Transit am Nachmittag nach der Arbeit bis nach Pfunds, wo ich um 21:30 bei starkem Gewitterregen im Hotel Edelweiß eintreffe.
Nichts mehr essen, dafür mit dem Personal bis 2:00 Uhr an der Bar trinkend und lachend verbringen.
Am nächsten Morgen leicht verkatert bei leicht bewölktem Himmel geht die Reise erst richtig los.
In den nächsten 2 Tagen sind einige Pässe in meiner Tourplanung. Tagesetappen von 500km sind geplant. Es sollte sich später herausstellen, dass das in der doch sehr bergigen Schweiz sehr sportlich wird.
Am Morgen leichtes einschwingen über das Stilfserjoch ( ich durfte dieses jetzt schon zum 3. Mal befahren), oben angekommen rechts abbiegen in die Schweiz über den Umbrailpass, weiter über Ofenpass und Albula zum Splügen- und Nufenenpass. Von dort weiter Richtung Süden über den eindrucksvollen San Bernadinopass.
Jetzt wieder nach Norden zum Gotthardpass, den ich über die Alte Tromolastraße befahre. Immer die Wolken und den Regen im Genick mache ich nur kurze Pausen zum Fotografieren.
Jetzt “Nur” noch den Furkapass, den Grimmselpass, weiter über Sustenpass und wieder einen Teil der Gotthardstraße nach Andermatt und von dort über den letzten Pass des Tages dem Oberalppass. Ich erreiche nach ~500km und 11 Stunden das Nachtquarttier nach Disentis.

Günstig geschlafen – 40€ inkl. Frühstück – teuer Abendgegessen – 80€ inkl. NUR 2 Bier.

Um 9:00 Uhr bin ich schon wieder fast auf dem Oberalppass um nun eine weiter Straße über den Gotthardpass zu fahren. Insgesamt gehen 3 verschiedene Straßen auf die Passhöhe.
Mit dem Nufenenpass überquere ich den 2. höchsten Alpenpass der Schweiz und fahre weiter Richtung Frankreich/Italien. Die Schweiz verlasse ich über den gewaltigen Grand-St-Bernard, dem Grossen St. Bernhard Pass, nur um kurz darauf über den kleinen St. Bernhard nach Frankreich einzureisen. Dort erreiche ich nach kurzer aber kurvenreicher Fahrt einen weiteren Höhepunkt. Den Col de l’Iseran. Der Col de l’Iseran ist mit einer Höhe von 2770 m der höchste überfahrbare Gebirgspass der Alpen.
Somit kann ich zur Zeit mit Stolz behaupten ich habe 9 der 12 höchsten Alpenpässe befahren.
Jetzt ist es nur noch ein Katzensprung bis Oulx zum Camping Grand Bosco. Nur noch über den 2081 m hohen Mont Cenis und ich bin um 19:30 nach 530 km am Ziel.

Zelt aufbauen – einkaufen – Abendessen, trinken und früh schlafen gehen

Das 2. Abenteuer dieser Reise beginnt. Anfahrt zur HAT 2022

Um 10:30 treffe ich auf meinen Teamkollegen dem Herman. Wir fahren ohne Umwege nach Sanremo und checken ins Hotel und auch bei der HAT ein.
Am Abend noch das gemeinsame Briefing mit vielen gleichgesinnten und ein gutes Abendessen.
Ich gehe zum Start der Richtig Verrückten. Diejenigen die um 23:00 Uhr starten um in den nächsten 36 Stunden 950 Km Großteils Offroad unterwegs sein werden.
Morgen nach dem Frühstück gehöre auch ich zu den Verrückten.

Es ist Samstag Morgen. Noch einmal Frühstücken. Das nächste Mal wird es wohl erst wieder am Montag oder Sonntag Abend etwas zu Essen geben.
Es sind 30°C und mehr als wir auf den Start warten.
Die nächsten 30 Stunden werden wir ausgesuchte, teilweise nur für die HAT freigegebene Offroad Strecken fahren.
Dazwischen gibt es Verbindungsetappen auf Asphalt wo wir etwas ausruhen können.


10:29 Uhr. Wir starten. Eigentlich sollte Hermann das Navigieren übernehmen, bis ich mich in die Navisoftware eingearbeitet habe. Aber schon nach den ersten 100 Meter bin ich an der Spitze unserer 2er Gruppe und führe uns aus Sanremo.
Ich gehe es ziemlich flott an und hab ganz auf meinen Teamkollegen vergessen. Macht nichts, weil ja jeder den selben Track hat. Außerdem kann ich so längere Pausen machen. Nach gut 20 Minuten kommt die erste Offroadpassage. Ich bin voller Adrenalin und lass meine Dicke XT nur so über den Schotter fliegen. Schon bald wird mir klar, dass die HAT keine Sonntagsausfahrt ist. Nach 20 Minuten Offroad bin ich durchgeschwitzt, die Beine schmerzen und ich muss mein Windschild kleben, weil ich ein paar Schrauben verloren habe.

Nach der Reparatur geht es weiter über kleine Nebenstraßen bis nach Pigna, wo wir die erste Labstelle haben und uns mit Nudeln, Getränken und Kuchen stärken können.
In den nächsten 1 ½ Stunden fahren wir den Südlichen Teil der Ligurischen Grenzkammstraße. Die Strecke ist selektiv und im Schlechten Zustand. Es ist anstrengend und macht Irre Spaß. Die Dicke fliegt nur so über die Steine und ich erreiche Vollgeschwitzt den Colle del Garezo.
Hier entscheidet Hermann den Rest der Hard Alpi Tour auf den Ausweichrouten über Asphalt zu fahren. Es ist für Ihn körperlich nicht möglich die Offroadpassagen zu meistern. Ich aber schließe mich einer Kärntner Truppe an – den Austrian Bikebrothers.

Ab jetzt fahre ich in einer 6er Gruppe.

Es ist erschreckend wie lange man für die diversen Offroadpassagen braucht. Wir fahren einen 15km/h-Schnitt.
Und noch viel schlimmer ist das Wetter. Es regnet schon seit Stunden.
Noch einmal erreichen wir eine Labstelle. Kurze Pause, eine Zigarette für die Raucher, ein paar Bilder machen.
Die Offroad Strecken werden schwieriger. Ein Waldstück mit extrem rutschigen Boden. Es ist ein Wunder, dass hier niemand zu Sturz kommt. Dazwischen wurden sogar schon Passagen durch die Organisatoren gesperrt.
Wir entscheiden gemeinsam die letzten beinen Offroad Teile auszulassen und fahren zum Checkpoint nach Boves. Ankunft 22:00 Uhr

Leckers Abendessen und versuchen zu schlafen

Ich Depp habe natürlich keinen Schlafsack mit und auch sonst nicht gerade die Besten Voraussetzungen für einen Erholsamen Schlaf.
Versucht mal mit vollgeschwitzten Klamotten zu schlafen. Mich friert es wie einen Frischoperierten.
Wir schlafen unter einem Großen Hallendach auf Asphalt. Alle 20 Minuten fahren wieder einige Starter weiter und ich bin oft wach.
Um 2:00 Uhr überlege ich ob ich alleine Weiterfahren soll, aber ich entscheide mich für die Gruppe. Kaum geschlafen geht es um 4:30 endlich wieder los. Wir haben entschieden aufgrund des schlechten Wetters die ersten Offradtracks auszulassen und fahren mit den ersten Sonnenstrahlen auf den Colle di Gilba. Es ist schon beeindruckend in der Nacht, mit den guten Zusatzscheinwerfern beleuchtet durch das Gelände zu stürmen.
Es ist 7:00 Uhr als wir für uns den wohl härtesten Teil der HAT in Angriff nehmen. Aufgeweichter Lehmboden, Knöcheltiefe Schlammpfützen begleiten uns die ersten Kilometer. Als das aufhört, fängt der Wahnsinn erst an.
Kindskopf große Steine säumen den Weg, der durch die heftigen Regenfälle und die fehlende Pflege extrem schwer zu fahren ist.
Wir sind fertig.
Wir machen keine Großartigen Pausen, aber dennoch geht nichts weiter. Einzig das Wetter ist jetzt gut zu uns.
Um 10:00 Uhr erreichen wir endlich die Stadt Borgo, wo wir uns bei einem Leckeren Frühstück mit dem Stefan Heßler trafen. DER Mister Suzuki. DER Mister DR BIG. DER Mister V-Strom.
Einige Fotos später sind wir wieder voller Energie und greifen nach den Sternen.
Wir wollen so schnell wie möglich den  Colle delle Finestre hinter uns bringen und weiter Richtung Forte Jafferau fahren um wenigsten die letzten Offroad Strecken mitnehmen.

Kurz vor Susa hat es dann gekracht!

Wir sind schon fast in Susa. Es ist die letzte Kurve als von unten ein motivierter Italiener die Kurve fährt als wäre er alleine auf der Welt.
Thomas auf seiner Tenere kann unmöglich ausweichen und so kommt das unvermeidliche. Der Italiener kollidiert mit der Tenere und Thomas landet mit gebrochener Zehe im Straßengraben.
Unser Glück war, das hinter uns ein Fahrzeug von dem Veranstalter war und ebenso ein Parkranger. Diese verständigten sofort Polizei und Rettung.
Die Stimmung ist unter aller Sau und wir wollen eigentlich die Tour abbrechen. Dennoch beschließen wir, nachdem wir die Tenere gesichert abgestellt haben, nach Sestriere zu fahren um unsere Urkunden abzuholen.

Dort verabschiede ich mich von den Austrian Bike Brothers und verspreche ein Wiedersehen zur HAT 2023.

Ich fahre schnell nach Oulx, wo schon meine Freunde aus Purgstall, Mario und Christian auf mich warten. Das Motorrad in 2. Spur abgestellt erzähle ich die Ersten Erlebnisse bei einem Bier und ein paar Knabbereien.

Zurück zum Camping Grand Bosco um das Zelt abzubauen. Heute wird im Hotel geschlafen.

Nach einer Guten Pizza und einigen Gläser Rotwein geht es dann doch relativ Früh ins Bett, um am nächsten Morgen auf der verschissenen Autobahn in Richtung Südtirol zu verschwinden.
Erst nach 350km erreichen wir den Gardasee, wo das Motorradfahren wieder Spaß macht.
150 Km Kurven räubern und wir erreichen um 19:00 Uhr die Pension Rechtental in Tramin an der Weinstraße.
Ein schnelles Bier, duschen und ab in die Stadt zum Essen.
Der Alkoholismus hält sich in Grenzen und so kommen wir knapp nach Mitternacht schon ins Bett.

Eigentlich wollte ich in Südtirol bleiben. Mario und Christian fahren schon nach Hause.

Aber der Verkehr auf den Pässen ist so schrecklich, dass ich auf dem Sellajoch entschließe auch die Heimreise anzutreten.
Und so erreiche ich nach 530 Km und knapp 10 Stunden Fahrzeit den Wirt des Vertrauens und überrasche kurz darauf meine Familie, die eigentlich erst in ein paar Tagen mit mir gerechnet hat.

Fazit: Kurz gesagt: die Schweiz ist toll und voller Berge, die HAT hat mich in ihren Bann gezogen und so plane ich schon für 2023, Südtirol und die Sellarunde macht nur Spaß wenn man relativ alleine ist.

Bis ana speibt, oder auch schwindlig fahren in Südtirol

Die Coronmaßnahmen sind wieder gelockert und wir fahren unsere obligatorische Donnerstag=Feiertag Tour.
Diesmal geht es nach Südtirol.

Anreise am Mittwoch. Abfahrt 11:00 in Merkenstetten Tankstelle.
Es geht unspektakulär über Hieflau, Gesäuse, Liezen, über das Ennstal zur 1. Tankpause kurz vor Bruck an der Glocknerstraße.
Unser heutiges Tagesziel ist das Gasthaus Bruggenwirt in Bruggen im Defereggental.

Nach Kaffee und einer Stärkung aus Marios Küchenkoffer geht es weiter zum 1. und beileibe nicht letztem Highlight dieser kurzen Reise.
Wir überqueren den Glockner.
Bei Traumwetter fahren wir hoch bis zur Edelweißspitze dem höchsten Punkt der Glocknerstraße. Ein Wahnsinns Panorama und nix los. Normalerweise sollte man den Glockner am Nachmittag meiden, aber Mittwochs und noch immer im Coronawahnsinn kann man den höchsten Berg Österreichs unter die Räder nehmen.

Nach einigen Fotostopps sind wir auch schon in Lienz und alsbald in Bruggen bei unserem Wirt.

Nach dem üblichen Abendprogramm geht es am nächsten Tag, nach sehr gutem Frühstück, weiter.

Erster Stopp beim Wegweiser Richtung Rinderschinken.

Danach rauf zum Staller Sattel über den wir die Grenze zu Italien erreichen.

Jetzt wird es episch:
Staller Sattel, Passo Valparola, Passo di Falzarego, Passo di Fedaia, Passo Pordoi, Passo Campolongo, Grödner Joch, Sela de Culac, Sellajoch,…
DIE Sella Runde!
Kurve um Kurve, eine bombastische Aussicht jagt die nächste. Und der Verkehr hält sich in Grenzen. Die Straßen sind manchmal asphaltierte Endurostrecken. Einige Lamborghinis, Porsches, Aston Martin und andere Sportwägen begegnen uns. Ebenso eine, wie ich finde noch überschaubare Anzahl an Motorrädern sind unterwegs.

Wenn man in Südtirol unterwegs ist, muss man, wie ich finde, das Handy die Route mit tracken lassen damit man später auch weiß wo man überall war. Gipfel rauf -> Gipfel runter -> Kurve links -> Kehre rechts. Die Gänge 4-6 sind auf solchen Strecken unnötig.
Am Abend erreichen wir Kaltern am Kalterer See und suchen ein Quartier.

Die nächsten Nächte verbringen wir im Hotel – Pension Rechtenthal. Laut Google und Booking ein furchtbares Hotel. Der Chef des Hauses ein eigenwilliger Typ. Unfreundlich und macht was er Will. Hier ist nicht der Gast König sondern der Wirt.
Wir haben es geliebt. Schade dass das Hotel womöglich noch 2021 geschlossen wird. Der Chef mag nicht mehr und geht in Pension.

Es ist Freitag, das Wetter hervorragend und das Frühstück ein Traum. Man kann aus dem Vollen schöpfen.
Gemeinsam überlegen wir die heutige Tour.

Wir fahren durch Bozen auf das Penser Joch vorbei an Sterzing zum 1. Highlight des Tages. Der Jaufenpass.
An der kleinen Hütte kurz unterhalb der Passhöhe machen wir Halt und trinken Kaffee. Der Wirt ein sympathischer Kerl erzählt einige Anekdoten die er im Laufe der Jahre schon erlebt hat. Einfach herrlich und ehrlich.
Er erzählt uns auch, dass am Nachmittag die Wintersperre am Stilfserjoch aufgehoben wird.
Weiter Richtung Österreich wo wir hoffen so weit wie möglich auf das Timmelsjoch zu kommen. Leider ist 9Km vor dem Pass die Straße gesperrt und wir müssen wieder umdrehen.
ABER: Ein weiterer Grund Südtirol nochmal zu besuchen. Das Timmelsjoch und der kauzige Wirt in Tramin.

Durch Meran fahren wir zum Gampenpass, umrunden den Lago di Santa Giustina und Carven über den Mendelpass wieder nach Tramin.
Knapp 300 km und 8.000hm haben wir heute erfahren. Toll.

Das Abendprogramm soll der Besuch auf einem Heurigen sein. Leider keinen Platz bekommen und somit Plan B.
Wie so oft ist Plan B nicht recht schlau aber geil.

Nächster Tag. Samstag. Stilfserjoch.

Nach dem Frühstück satteln wir die Motorräder und fahren wieder über den Mendelpass in Richtung Stelvio.
Es geht zügig bis zu einem Imposanten Skigebiet am Passo Tonale, wo wir in Ponte di Legno auf den Gaviapass abbiegen. Mit 2621m zählt er zu den höchsten Alpenpässen. (Platz 6)
Wir sind zum Glück Vormittags unterwegs, denn hier sind unzählige Fahrradfahrer auf dem Berg. Die Anfahrt von der Südseite ist ein wenig Enduro aber dafür sind unserer Motorräder ja auch gebaut.
Oben angekommen verweilen wir nur kurz um einige Fotos zu machen und machen den Abstieg Richtung Norden.

Heute ist es nicht die Menge an Pässen, sondern die Qualität derer. Ab Bormio beginnt die Straße wieder zu steigen und wir nähern uns dem Stelvio, das Stilfserjoch.
Die Aussichten ein Traum, die Kehren eng. Wir machen halt in einer Kehre und warten ein paar Minuten ob nicht vielleicht doch einer mit seiner BMW umfällt. Leider einfach noch zu wenig Verkehr heute. Nichts passiert, aber man sieht schon sehr interessante Fahrlinien.
Auf der Passhöhe ist schon gut was los und wir kaufen uns Bratwurst und Bier. Nach rund 30 Minuten Pause haben wir genug von der Kirtags Stimmung und nehmen die Ostrampe in Angriff. Hier sind die Kehren noch etwas enger und der Verkehr wird mehr. Aber für uns kein Problem.
Wir erreichen Prad und fahren auf der SS38 wieder Richtung Meran.
Ein weiteres Mal fahren wir auf den Jaufenpass und machen bei der netten Hütte unterhalb der Passhöhe wieder Halt.
Kaffee und nette Unterhaltung inklusiv.
Wenn man dort ist, unbedingt nach dem W-Lan Passwort fragen.
Der Fahrtag endet in Österreich, im Drautal im Ferienpark Putz.

Am nächsten Morgen geht es bei durchwachsendem Wetter über den Sölkpass mit obligatorischem Stop an der Tankstelle in Mooslandl wieder nach Hause.
Zu Hause angekommen stehen 1.780km mehr auf dem Tacho und sage und Schreibe sind wir 33.000 Höhenmeter gefahren.

Fazit: Alles Richtig gemacht. Südtirol ist der Hammer. Schreit nach Wiederholung.

Auf der Suche nach Österreichs schönsten Straßen

Da Rumänien Corona bedingt abgesagt, bzw. auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, waren wir auf der Suche nach Alternativen.

Auch Urlaubstechnisch war es für einige Mitglieder nicht möglich uns auf dem Kurztrip zu begleiten.
3 Mannen fuhren nach Italien, wo sie dem ACT folgten. Deren Erlebnisse stehen noch aus und werden nachgereicht.

Zu zweit fuhren wir Mittwochs gegen 14:00 Uhr los um am Abend in Völkermarkt einzutreffen. Es ging auf relativ direktem Weg über die Kaiserau Triebener Tauern Obdacher SattelKlippitztörl ins Gasthaus Rabl.

Nach einem ausgiebigen und leckeren Frühstück begann unser Abenteuer. Die Suche nach den schönsten Straßen Österreichs.
OK. Der Titel ist mir eigentlich erst beim nach Hause fahren eingefallen. Am Donnerstag war der Plan eigentlich die Tage im Friaul zu verbringen und dort die üblichen Schotterstraßen unsicher machen.
Die Fahrt ging zuerst Richtung Bad Eisenkappel um dort rechts abzubiegen zum Schaidasattel.

Rauf auf die Eisenkappelerhütte ist eine Mautstraße die 6€ kostet. Der Ausblick von der Hütte ist schon mal genial. Das Essen angeblich extrem lecker.
Wir genossen nur einen Kaffee und fuhren nach kurzer Pause wieder weiter.

Auf schmalen Straßen fahren wir dann über den Schaidasattel nach Ferlach und weiter über den Loiblpass nach Slowenien.
An der Grenze wurden kurz die Ausweise kontrolliert und die Fahrt geht auf Nebenstraßen nach Kranjska Gora.
Auf dem See war nicht viel los, und darum stärken wir uns noch schnell mit Kaffee und Orangensaft bevor wir den Vršičpass in Angriff nehmen.

Den Mangart lassen wir aus, fahren über den Predilpass und nehmen den oder die Sella Nevea unter die Räder. Im Kanaltal angekommen fahren wir Richtung Monte San Simeone, den wir auch noch auf den Plan haben. Doch die Uhr ist gegen uns, und so entscheiden wir uns wieder Richtung Norden – sprich Österreich zu fahren.
Wir wollen uns ein Quartier in Kötschach-Mauthen suchen und werden mit dem Birkenhof fündig.
Absolut empfehlenswert. Top Zimmer zu vernünftigen Preis – Tolles Frühstück – Tolle Gastgeberin.

Tolles Frühstück, toller Plan: Straniger Alm – Lanzen Pass – Panoramica delle Vette – ???

Also rauf auf die Straniger Alm, wo wir dann gleich mal Pause machen und bei einem Gespräch mit anderen Motorradfahrern erfahren, dass die Panoramica wohl wieder geschlossen ist, so wie einige andere Schotter Strecken im Friaul.
EGAL. Wir fahren nach Ravascletto und steigen in die Panoramica ein. Nach nicht mal 3 km ist aber an einer Absperrung Schluss.
Also zur anderen Seite und über den Monte Crostis. Auf dem Hochplateau angekommen, war auch dort sehr bald Schluss.
Kurze Pause im Rifugio Chiadinas und die Fahrt geht weiter.
Im Tal angekommen wird ein neuer Plan geschmiedet

Neuer Plan: Staller Sattel.

Auf dem Weg dort hin nehmen wir ein das Forcella Lavardet mit. Letztes Jahr war auch dort an einer Stelle kein vorbei kommen. Jetzt sieht es anders aus. Der Weg ist komplett neu.
Auch jetzt wieder teilweise auf Nebenstraßen unterwegs. Vorbei an schönen Bergen und durch kleine Dörfer. Wir fahren am Rand der Dolomiten und erreichen bald Südtirol. Plötzlich ist alles wieder auf Deutsch angeschrieben. Wir haben Glück und müssen nur gute 5 Minuten warten bis die Ampel auf Grün springt und wir die Fahrt auf den Staller Sattel in Angriff nehmen. Genial.
Auf der Passhöhe angekommen eröffnet sich ein Panorama das ich nur aus den Westalpen kenne. Absolut sehenswert.
Wir haben noch knapp 100 km vor uns und unser Freund wartet schon im Quartier. Also hopp,hopp.

Als wir im Birkenhof ankommen wartet schon unser Bier auf dem Tisch. Sehr gut.
Abendessen – Plan für morgen schmieden.

Samstag. Wir sind jetzt zu dritt unterwegs und fahren zuerst einmal auf die Goldeck Panoramastraße. Die Fahrt auf der 14 km langen Strecke ist mautpflichtig und kostet €8,50. Am Parkplatz angekommen machen wir Pause bei Kaffee und Kuchen.

Nächster Programmpunkt ist die Fahrt ins Maltatal zur Kölnbreinsperre. Die Fahrt ins Maltatal wird begleitet von einigen Wasserfällen entlang der Straße. Die Mautpflichtige Straße (€11,50) ist 14,4km lang, teilweise mit Ampelregelung nur einspurig befahrbar, führt durch einige Felstunnel und endet an Österreichs höchster Staumauer in 1.933m.
Und wieder gibt es eine Pause. Wir beobachten wie die Schafe von dem umliegenden, weitläufigen Almgebiet abgeholt werden, wandern auf der Staumauer und blicken in die Tiefe vom Skywalk.

Wir fahren weiter zu den “Nocky Mountains”. Die 34 km lange mautpflichtige (€13,50) Nockalmstraße zwischen Innerkrems im Norden und Ebene Reichenau im Süden ist zweifellos eine der abwechslungsreichsten und schönsten Alpenstraßen. Auch wir fahren sie von Nord nach Süd.
Entlang der Streck gibt es einige Almhütten die zum einkehren Einladen. Wir aber bleiben auf der Hauptstrecke und machen nur kurz im Almgasthaus Zechneralm Rast.
Dazwischen genießen wir die Streckenführung und machen nur kurze Fotostopps.
Endziel des heutigen Tages ist die Turracher Höhe wo wir im Sundance Mountain Resort und Spa einchecken.
Abendessen gibts in der K-Alm. Tolles Ambiente, nette Bedienung und das wichtigste gut gegessen und getrunken.

Nach dem sehr reichlichem Frühstücksbuffet geht am Sonntag die Fahrt über Murau und den Sölkpass wieder nach Hause.
Den Sölkpass bin ich erst einmal gefahren, und das ist schon wieder 6 Jahre her. Schade. Absolut fahrenswert schon alleine wegen der Hochalpinen Landschaft. Außerdem laden entlang der Strecke einige Almen zur Einkehr. Der Sölkpass sollte auf jeder ToDo Liste stehen.

Fazit: Alles Richtig gemacht. Schotter kann man, muss man aber nicht um Spaß zu haben. Die Panoramica ist noch immer nicht gefinished, dafür Forcella Lavardet. Dolomiten und Südtirol muss nochmal sein. Schon alleine wegen dem Rinderschinken.
Aber das wichtigste: Wir haben in Österreich wirklich wundervolle schöne Straßen, die man unbedingt einmal gefahren haben sollte.

Rumänien abgesagt

Aufgrund der beschissenen Covid 19 Situation müssen wir unsere Reise nach Rumänien absagen.

Stattdessen werden wir Österreich bereisen und hier einige Tage verbringen. Rumänien werden wir ein anderes mal besuchen. Garantiert.

Die Route steht

So, oder so ähnlich soll es im Herbst 2020 laufen.
Route und Track sind bearbeitet und gespeichert. Navigiert wird wie die letzten Jahre auch schon mit dem Handy.
Normalerweise mit der App “Calimoto”. Diese kann oder will einfach sich nicht an den Track halten.
Also gibt es heuer zum 1. mal die App “Kurviger”
Mal schauen.

Rumänien 2020 – Die ersten Vorbereitungen

Auf den Spuren des ACT. Adventure Country Track

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Vom 10.-20. September wird ein Teil der Mopedbande durch Rumänien fahren und dem ACT folgen.

Die ersten Ideen kamen schon bei unserer Friaultour 2019. Dort wurde schon intensiv über den ACT Rumänien gesprochen. Noch im gleichen Jahr wurde der Track heruntergeladen und ein klein wenig modifiziert.

  • 8 reine Fahrtage sind geplant
  • Besuch des Dracula Schlosses
  • Besuch des Salzbergwerkes in Turda. Dem wohl tiefsten Freizeitparkes der Welt
  • Fröhlicher Friedhof
  • Bicaz-Schlucht
  • Transalpina
  • Transfogaraschan
  • Und so nebenbei natürlich der ACT

Um nur ein paar Highlights zu nennen.

Anreise mit dem Auto nach Baia Mare um von dort die geplanten 2.300Km in Angriff zu nehmen.